“Dummheit schafft Freizeit!”, hat einer meiner Ausbilder während meiner Ausbildung immer zu mir gesagt. Deshalb habe ich mir dann den einen oder anderen Beruf zugelegt, damit es mir nicht zu langweilig wird.
Als Kind habe ich immer gerne die Fernsehserie “Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt” gesehen. Die Serie handelte von einem Roboter und einem Jungen, die mit einem Fliewatüüt (einem Hubschrauber) das eine oder andere Abenteuer erlebten.
Dadurch entwickelte ich ein Interesse an Robotik, Programmierung und Informationsverarbeitung. Es war nicht immer einfach, diese Interessen im Beruf umzusetzen. Zumindest der Umgang mit Computern war immer möglich. In den 80er Jahren gab es in meiner Schule bereits einen Computerraum mit einem HP 98×5 Computer, einem Plotter sowie einigen Commodore PET und CBM. Später wurden PCs mit 80286 Prozessoren angeschafft. Ich programmierte in Basic und Pascal. Privat kaufte ich mir einen Schneider CPC 464 und beschäftigte mich mit dBase und Assembler. Auf dem CPC 464 arbeitete ich hauptsächlich mit dem Betriebssystem CP/M, sodass ich verschiedene Programmiersprachen und Compiler verwenden konnte.
Gegen Ende der 1980er Jahre absolvierte ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann in der Polsterindustrie und schloss anschließend die Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung ab. Ich erlangte umfassendes Wissen im kaufmännischen Bereich. Beruflich setzte ich dieses Wissen jedoch kaum ein, da ich lieber altersgerecht feiern und tanzen ging. Bis in die späten 1990er Jahre verdiente ich meinen Lebensunterhalt als sehr erfolgreicher Möbelverkäufer. Zum Jahrtausendwechsel bildete ich mich zum Betriebswirt und Ausbilder weiter. Trotzdem blieb ich noch bis in die frühen 2000er Jahre in leitender Position im Möbeleinzelhandel tätig.
Mehr im zweiten Teil …„Dummheit schafft Freizeit!“ Teil 2