Der Begriff „Leitkultur“ soll als Klammer zwischen Deutschen und Migranten dienen, laut Bassam Tibi, der diesen Begriff im Jahr 1996 erfunden hat. Man könnte sagen, er hat den Begriff quasi aus dem Ärmel geschüttelt.
Die Aussage „Multikulti ist gescheitert“ wurde von Bundeskanzlerin Angela Merkel am 16. Oktober 2010 während des Deutschlandtages der Jungen Union in Potsdam getätigt. Sie erklärte damals, dass der Ansatz einer multikulturellen Gesellschaft in Deutschland „absolut gescheitert“ sei. Tja, da war wohl der Multikulti-Traum ein kurzer Ausflug ins Nirwana.
Wandel
Seit 1990 ist die Bevölkerung in Deutschland um ca. 15 % gestiegen auf ca. 85 Millionen Menschen. Aber überall fehlt es an Menschen und Arbeitskräften. Der Bevölkerungsanteil an Frauen reduzierte sich in den letzten zwei Jahrzehnten deutlich. Importware Frau? Tja, das klingt ja fast nach einem skurrilen Werbespot.
Veränderung
Wir leben in einer männerdominierten Welt. Hatten wir schon mal. Da ist nichts mehr mit Integration und Multikulturalismus. Es verschwindet langsam das Miteinander von verschiedenen kulturellen Gruppen innerhalb einer Gesellschaft, die nebeneinander existieren und ihre kulturellen Identitäten bewahren, während sie gleichzeitig Teil der größeren Gemeinschaft sind. Integration wurde und teilweise wird hier als Gleichgewicht zwischen Bewahrung der eigenen Kultur und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben gesehen.
Die Borg
Was haben wir jetzt? Assimilation? Das denken einige, die das Blaue vom Himmel holen wollen. Die haben dann Angst vor interkultureller Integration. Dabei sollen sowohl die kulturellen Unterschiede als auch die gemeinsamen Werte betont werden, um ein besseres Verständnis und eine harmonischere Koexistenz zu fördern. Will das Blau Harmonie und Koexistenz? Vielleicht wäre da ein bisschen Farbe im Spiel ja auch nicht schlecht!
Städte
Was haben wir in den Städten? Da haben wir etwas Neues. Segregation: Im Gegensatz zu Integration und Assimilation gibt es auch das Konzept der Segregation, bei dem verschiedene kulturelle oder ethnische Gruppen räumlich oder sozial getrennt bleiben und wenig Interaktion miteinander haben. Das kommt immer öfter vor. Sprache wird wieder Heimat, aber eben nicht die deutsche Sprache. Hochzeiten religiös sortenrein. Essen und Trinken der abendländischen Kultur entrissen. Klar, der Deutsche der 60er Jahre wollte weg, andere Kulturen, anderes Essen, und das auch daheim, wenn der Urlaub vorbei war. Doch an der deutschen Kultur haben die anderen Kulturen das Interesse verloren, außer es lohnt sich auf finanzielle Art und Weise.
„Und nu?“, sprach das Gnu.
Integration stellt sich als der beste Weg heraus, um ein harmonisches und stabiles gesellschaftliches Zusammenleben zu fördern. Statt in Segregation oder Assimilation zu versinken wie ein Keks in heißem Tee, ermöglicht die Integration, dass Menschen verschiedener kultureller Hintergründe ihre einzigartigen Identitäten bewahren und gleichzeitig aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Es ist wie bei einem bunten Salat: Jeder bringt seine eigenen Zutaten mit, und zusammen wird es erst richtig lecker! Wenn wir alle auf dieses Ziel hinarbeiten, können wir eine lebendige und vielfältige Gesellschaft schaffen, in der alle ihren Platz finden und zum gemeinsamen Wohlstand beitragen. Denn wer möchte schon einen langweiligen, einfarbigen Teller? Vielfalt ist das Gewürz des Lebens!